Seit über 300 Jahren ist der Ottberger Kreuzberg mit seiner Wallfahrtskapelle Ziel von Pilgern. Einer Legende zufolge gehen die Wallfahrten auf eine Erscheinung des Kreuzes Christi zurück, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf dem Berg einem Schäfer zuteil wurde.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde auf dem Berg zunächst eine hölzerne Kapelle errichtet, die 1726 durch einen Steinbau ersetzt wurde. 1836 schenkte Papst Gregor XVI der Kapelle eine Partikel vom Kreuz Christi. Aus dieser Zeit stammt auch die Gesamtanlage mit einer Lindenallee und 14 Kreuzwegstationen. Der immer größere werdende Zuspruch zu den Wallfahrten aus den umliegenden 28 Stiftsdörfern führte schließlich dazu, dass 1905 die zu klein gewordene Kapelle um eine Vorhalle mit einer Kanzel und einem Altar sowie einem Turm erweitert wurde, um so jetzt mehreren 1000 Wallfahrern das Mitfeiern der Gottesdienste zu ermöglichen.
Deutlich hebt sich der Kapellenberg mit der Wallfahrtskapelle von der angrenzenden Bördelandschaft ab. Gleichzeitig bildet er einen markanten Ausläufer des Innerste-Berglandes. Aufgrund seiner Geländegestalt und seiner Lindenallee prägt er das Landschaftsbild im weiten Umkreis und wurde mit großer Wahrscheinlichkeit schon in der vorchristlichen Zeit als Kultstätte genutzt.
Bildformat: 90 x 30 cm
Rahmenformat: 103,7 x 43,7 cm
Rahmen: Profil-Holzrahmen 20 mm (Eiche schwarz)
Preis: auf Anfrage